Lasst die Finger von den Lehrern!

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Lasst die Finger von den Lehrern!

©Hans Hartmut Karg
2017

Lasst die Finger von den Lehrern,
Sie haben Gutes Euch getan.
Nur weil sie bei den Geistverehrern,
Stärkt das so manchen Neid und Wahn.

Wer Lehrer kritisieren will,
Sollte selbst einmal unterrichten.
Danach wär´ er ja merklich still,
Würde sich zum Lob verpflichten.

Lehrer sind ein Gottessegen,
Wenn sie Jugend gerne haben
Und verstehend sich einleben,
Nach gutem Ziel und Zukunft fragen.

Lasst die Finger von den Lehrern,
Sonst habt ihr keine guten mehr.
Gehört ihr zu den Kritikmehrern,
Wird es für Staates Zukunft schwer.

Erziehung muss man reichlich fördern,
Nicht Kritik und Tricksereien.
Werdet Ihr zu Geistesmördern,
Kommt es nur zu Kindereien.

Eltern, die vor Schulen warnen,
Haben Wohlstand nicht verstanden.
Den Nachwuchs mit Dispens umgarnen
Führt Armut her in allen Landen.

Lehrer sind nicht Prügelknaben
Für verkorkste Lebensziele.
Und sie sind auch keine Raben
Für überdrehte Glücksgefühle.

Kein Staat darf sich laut beklagen,
Wenn bei ihm nicht Geistverzahnung,
Die Schulen aber nicht will tragen,
Sie für ihn sind Last und Mahnung.

Wer viel lernt und gut erzogen,
Der hat weltweit beste Chancen.
Wer dies leugnet, hat betrogen
Jugend um die wahren Chancen.

Ein Lehrer ist ein Werteschatz
Und kann der Jugend vieles geben.
Faulheit, Frechheit sind für die Katz´,
Fördern nur das Hartz IV-Erleben.

*

Informationen zum Gedicht: Lasst die Finger von den Lehrern!

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23.05.2017
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