Zeit des Hochs - Eine Hochzeit

Ein Gedicht von Solyluna Joppien
Gewünscht wird ein Hoch
für diese eure Zeit.
Ihr aber wisst genau,
dass die Hoch-Zeit
nie für immer bleibt,
für Mann und Frau
seid ihr doch so frei,
dazu bereit
und sehr sehr gescheit.
Liegt einmal etwas grau und schwer in den Lüften
schräg und schief in des Bergesklüften,
handelt es sich um ein Tief,
Wolken verhangen,
Sonne wurde gegangen,
Regentropfen fallen
so muss manchmal entstehen
ein Toben und Stürmen,
um Wolken zu schieben und zu räumen,
damit sie sich nicht vor der Sonne auftürmen.
Da erblickt ihr im sonnigen Regen
einen farbigen Bogen,
die Sonne wird euch
nicht im Regensturm betrügen,
Farben können nicht lügen,
sie geben dem Tief das Bunte wieder,
erwächst doch nach Sturm und Regen
das mannigfaltige Hoch im Leben.
Kann es doch in eurer Lebenszeit
nicht nur Hochzeiten geben,
nur im Erfahren von Tiefen,
als die Hochzeiten schliefen,
ihr es erst dann erkennt,
jetzt,
ihr habt ausgepennt,
was ein Hoch und ein Tief bedeutet,
das Eine durch das Andere
des Lebens Sinn einleutet.
So darf es im Leben
durchaus
ein Auf und ein Ab
in den Höhen und Tiefen geben,
hält es Frau und Mann beieinander,
bleiben sie dadurch stets rege und
viel interessanter.

Solyluna
Mai 14

Informationen zum Gedicht: Zeit des Hochs - Eine Hochzeit

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27.07.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Solyluna Joppien) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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