Lang ist es hin

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Lang ist es hin

Die Entfernungen nehmen im Leben zu,
Mit derZeit wirken sie als Maßlosigkeiten,
Selbst wenn die Einladungen immerzu
Uns vorgaukeln: Das böte Gemeinsamkeiten.

Schon lange haben wir uns nicht mehr gesehen,
Es überwältigen uns heutige Tagesaufgaben.
Viele müssen für die vielen Pflichten einstehen,
Können nicht ständig nach Treffen fragen.

Je weiter Kinder und Verwandte weggehen,
Desto weniger wird man sich mit ihnen treffen.
So wird das wahrscheinlich allen Menschen gehen:
Man sieht sie weniger, die Cousinen, die Neffen.

Trotz moderner Medialität ist Nähe
Nur größer, wenn sie physisch gelebt.
Doch weil der Nachwuchs in Berufen stehe,
Termine hat, ist wenig Begegnung erstrebt.

So ist es lang hin, sehr, sehr lang,
Wenn wir heute ganz unbenommen
Uns treffen wieder ohne Terminzwang:
Wir freuen uns schon auf Euer Kommen!


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Lang ist es hin

72 mal gelesen
24.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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