Krisensitzung in der Schaltzentrale

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
Kam da nicht grad von gegenüber,
sowas wie eine Beleidigung rüber?
Und wurd die gar noch unterstützt,
durch grinsen, das se noch mehr nützt?

Das Hirn wurd wütend, war entsetzt,
nachdem`s die Ohren da eben gepetzt,
und auch die Augen tratschen taten,
hieß es eigendlich, nur noch warten.

Ja, bis halt die Reaktion geweckt,
vom Nerv, die noch im Bette steckt.
Die gähnend grad wurd hochgerissen,
von Hand des Nerv`s, aus ihrem Kissen.

Sie zog sich an, man ging zu dritt,
denn der Reflex, war auch noch mit.
Ja, um anzutreten, dann wiedermal,
im Chefbüro da, der Schaltzentral.

Das Hirn: „Begrüsse die "Dame die "Herren"!
Man erfuhr auch gleich was Sache sei.
"..der Boss der sieht das gar nicht gern!"
"Also, es gibt Arbeit für sie Drei!“

Nun, gesagt, getan, es war geschafft,
Von der Faust erledigt, gewissenhaft.
Und siehe da, die Augen melden grad,
das man drüben nicht mehr grinsen tat?

Auch die Ohren haben nichts vernommen,
und heile Welt war wieder hüben,
Durchs Maul ist grad n Schnaps gekommen,
gespendet und bezahlt von drüben!

Informationen zum Gedicht: Krisensitzung in der Schaltzentrale

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26.05.2011
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