Kriegsblümchen
Atemnot gegen jeden Willen
Nichts kann diese Schmerzen stillen
Bebende Glieder
Und tränende Abschiedslieder
Hilflosigkeit und Wut
Überall ist nur dieses Blut
Gebrochene Herzen und verletze Seelen
Die uns in Träumen nächtlich quälen
Auch Straßen sind verwundbar
Kein Mensch ist je berechenbar
Selbst bei fröhlichen Massen
Kann man sich nicht verlassen
Plötzlich steht die Zeit still
Nichts rührt sich weil keiner will
Ein Flüstern klingt wie schreien
Niemand kann mehr hier verweilen
Die ersten Kriegsblümchen erheben ihr Haupt
Und wachsen schneller als erlaubt
Schwer zu kontrollieren
Wollen sie mit ihre Händchen gieren
Und wenn dunkle Zeiten kommen
Werde ich meine Rüstung tragen
Werde meine Menschen an meiner Seite haben
Links und rechts ein Bein
Und ein Herz nicht aus Stein
Scharrende Füße
Verstreuen eine kampfbereite Süße
Weil es keine Wahl gibt
Und man rettet was man liebt
Gewappnet für den Kampf
Und auf in die Schlacht
Mit offenen Augen
Lasst uns an Gutes glauben
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