Krach und Lärm

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Der Mensch will ständig Krach - unbedingt,
benimmt sich wie ein Vollidiot,
ganz egal wo er die Zeit verbringt,
produziert er Lärm wie ein Chaot.

In den Städten braust der Kraftverkehr,
auf Feldern sind es die Traktoren,
den Wald fegt die Kettensäge leer,
der Mensch nimmt´s hin, stöpselt die Ohren.

Nirgends Frieden, keinerlei Ruhe,
nicht für die Seele, nicht für den Sinn,
überall krachendes Getue,
das “Geborgensein“, ist völlig hin.

Die Ausrede heißt stets “Geschäfte“,
der Mensch arbeitet für Geld und Brot,
verpulvert täglich seine Kräfte,
für Lärm, der ihn letztendlich - verroht.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Krach und Lärm

37 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
06.06.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige