Kommunikationsethik

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Kommunikationsethik

Leise, vielleicht flüsternd das Zimmer verlassen,
Weil Lautstärke kein sensibler Mensch braucht?
Um das Wesentliche des Sprechwesens zu erfassen,
Dazu wird von Guten der Edelmut gebraucht.

Man muss erst lernen, sich neben sich zu stellen,
Um eigene Denkräume ehrlich zu prüfen,
Suchen nach der Redenden Argumente Quellen,
Um nach Neuem und Fremdem zu schürfen.

Dadurch wird die Rechthaberei Tabu,
Stigmatisierungen bleiben außen vor:
Man zieht sich auf Reflexionh zurück, gibt Ruh',
Dann quellen Neugedanken überhaupt hervor.

Interessiert redet man mit dem Gegenüber,
Die Sachlage bleibt so auf Augenhöhe,
Schiebt Worte hin und her und bezieht darüber,
Was noch strittig ist oder eine vage Böe.

So erst wird man souverän, lösungsorientiert,
Wird Zweck und Bedeutung ergründen wollen,
Bleibt duldsam, offen und von Ehrlichkeit geführt,
Somit Teil des Gesprächs im Wahrheitsherholen.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Kommunikationsethik

27 mal gelesen
10.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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