Klimawandel

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Schon seit Tagen ist der Himmel grau,
hoffentlich wird er bald wieder blau,
der Verdruss hat sicher ihn verfärbt,
denn der Klimawandel ist schon derb.

So etwas ist kein Zuckerschlecken,
weil Lebewesen dran verrecken,
meist sind sie mit ihrem Kampf allein,
oftmals stellt man ihnen auch ein Bein.

Global ist es überall zu heiß,
an den Polen schmilzt rasant das Eis,
dies und mehr wird hämisch ignoriert,
es wird lediglich auf´s Geld gestiert.

Einfacher könnt´ doch so vieles sein,
würd der Mensch von Gleichmut sich befrei´n,
dies klappt, wenn er Verantwortung trägt,
nicht, wenn er am eignen Aste sägt.

Der Mensch von heut will´s nicht erkennen,
wird sich nicht selbst als dumm benennen,
und deshalb geht der Reigen weiter -
wenn´s zu spät ist - wird er gescheiter.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Klimawandel

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04.03.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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