Kleines Pilgergedicht
Dem, der durchs Leben hastet,
mit Sorgen nur belastet.
In Ängsten grau umfangen,
im Kummer und im Bangen.
Warum willst du so leben?
Warum dein täglich Streben?
Warum dein Spiel der Stärke,
anstatt ganz andrer Werke?
Fielen schon alle Träume,
wie Schatten großer Bäume.
Warum nicht Neues meistern,
mit Neugier dich begeistern.
An Dingen, die uns blieben,
den Menschen, die wir lieben.
Es braucht nur ein, zwei Schritte,
zur neuen Lebensmitte.
Zu einem frischen Wandern,
von einem Tag zum andern.
Anstatt die Zeit zu planen,
für all die Lebensbahnen.
© Hansjürgen Katzer, April 2018
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