Kleines Kind

Ein Gedicht von Marcel Strömer
In mir schreit
ein hungrig-kleines Kind
doch die Zeit steht still
frage mich
ob lauer Abendwind
mich nicht mehr stillen will

In ihm lebt
ein wilder Mann als Sturm
im ersten Überschwang
jagt mein Herz
bis hoch zum Glockenturm
mal braust er nächtelang

Leider jetzt
bezeugt sein schwacher Hauch
trägt schwer an seinem Frust
streift dann kurz
Himmelslicht und Wolkenrauch
vorbei an meiner Lust



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 05.08.2015)

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Informationen zum Gedicht: Kleines Kind

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05.08.2015
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