Kleines Herbstgedicht

Ein Gedicht von Ewald Patz
Der Herbst mit bunten Farben
entfaltet seine Pracht,
wenn in des Laub der Bäume
die Mittagssonne lacht.

Noch blühen letzte Astern-
noch blüht vereinzelt Klee,
noch sieht man wilde Gänse
hingleiten auf dem See.

Doch in den Morgenstunden,
bevor die Sonne lacht,
hat sich lautlos der Nebel
gespenstisch breit gemacht.

Fantastisch sind die Bäume
im Nebellicht zu sehen:
als dunkle Silhouetten-
unwirklich aber schön.

Der Herbst hat viel zu bieten
an Silber, Gold und Licht,
so manche Lichteffekte
hat selbst der Frühling nicht.

Informationen zum Gedicht: Kleines Herbstgedicht

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11.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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