Klein und heiß

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Barfuß latsche ich über Land,
die rechte Hand in der Tasche,
plötzlich sehe ich am Wegrand,
ein grauschwarzes Häufchen Asche.

Ich bleib stehen, stupse es an,
mittig glüht es ungewöhnlich,
könnte sein, es ist ein Vulkan,
doch hier bei uns, fast unmöglich.

Denn jeder Berg, der Feuer speit,
wirbelt hoch hinaus, Glut und Ruß,
nicht minder heiß zur Sommerzeit,
ist die Zigarrenglut - an meinem Fuß.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Klein und heiß

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26.08.2023
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