Kirmes

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
In Regenpfützen spiegeln sich die letzten Lichter
Die Kirmes geht zur Ruh.
Menschen, fröstelnd, müde die Gesichter
decken Karussel und Buden zu.

Das Auge des Gesetzes dreht die letzte Runde
Das Kinder Karussel hat längst die kleinen Autos zugehängt,
um die sich in den hellen Tagesstunden
die Kinderschar erwartungsvoll gedrängt.

Am Riesenrad und Autoscooter laden Stimmen
zur letzten Fahrt am Abend ein.
Und Feierabendzigaretten glimmen
vor einer Bude Lichterschein.

Bis man auch sie mit Planen zu gedeckt.
Die Leute schlendern müd dem Ausgang zu.
Und morgen wird das Treiben wieder aufgeweckt.
Für heute Abend hat die Kirmes Ruh.
A.Bolte 1992

Informationen zum Gedicht: Kirmes

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17.05.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alke Jeskulke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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