Kindheitsweihnacht
Ein Gedicht von
Farbensucher
Warten bis Mitternacht
Meterhoch türmt sich die weiße Pracht
Die Kälte knirscht unter den Füßen
Über uns nur Sterne
Stumme Gestalten in der Ferne
In der Luft hängt der Duft von Süßem
Kein Flüstern, kein Raunen
Wir Kinder nur ehrfürchtig staunen
Und ins Stille und Dunkle fließen
Dann brausen die Lüfte
Trompetenklänge, Engelsdüfte
Aus jeder Mitte erklingt ein Lied
In tausenden Stimmen
Als würden alle Himmel singen
Mein Kinderherz wie ein Stern sich wiegt
Im Schwingen von Tönen
Kann mich das Jesuskind hören
Es weiß, die Liebe singt aus mir
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