Kindermissbrauch unentschuldbar
Ein Gedicht von
Dieter Kinzel
Es ist schwer darüber zu schreiben,
doch leider werden die Narben immer bleiben.
Was man als Kind durchgemacht hat,
muss man raus lassen, sonst kommt es zurück mit Macht.
Kleine Gehirne können das Geschehene nicht verarbeiten.
Es wird immer auf der jungen Seele bleiben.
Doch was hat dieses Kind erlebt,
eigentlich darf man dies nicht erzählen, weil sonst der Erdboden bebt.
Ich, Dieter Kinzel habe dieses selbst erfahren.
Ich möchte heute als Erwachsener nicht darüber klagen.
Die Kindheit war grausam genug,
manchmal kommt es zurück wie ein Spuk.
Dann wacht man selbst als 50-jähriger schweißgebadet Nachts auf.
Die heutigen „normalen“ Probleme kommen noch oben drauf.
Was ich als Kind damals erlebt habe,
das war wirklich nicht Gottes Gabe.
Wenn es ein Gott gäbe, dann würde er so etwas nicht zu lassen.
Wisst Ihr was liebe Leser, ich kann den Täter garnicht hassen.
Mit dem heutigen Wissen, weiß ich, er war krank,
doch hatte er deswegen einen Freibrief von der Bank?
Zu saufen bis das Geld alle war,
selbst zu Hause hatte er eine große Bar.
Dann noch diese Brutalität.
Hilfe? Bei ihm? Das war zu spät.
Die Frau und das Kind hat alles abbekommen.
Heute gehe ich mit Aggression um sehr besonnen.
Nie habe ich meine eigenen Kinder geschlagen.
Hätte ich es gemacht, hätten sie mich können begraben.
Nein es war sogar noch schlimmer.
Meine eigenen Kinder konnte in die Arme schließen konnte ich nimmer.
Ein gute Nacht Küsschen war nie drin.
Selbst Geschenke schmiss ich vor ihren Füssen hin.
Ich wollte meinen Kindern nicht dasselbe erleiden lassen,
sonst hätten sie mich doch angefangen zu hassen.
Sie hatten schon ihre eigenen kleinen Problemchen.
Z.B Was ziehe ich an, welche Hose, welches Hemdchen?
Ich wusste auch nicht ob sie würden meine verstehen.
Nein! Gesagt hatte ich nie etwas,
auf meiner Fahne sollte Liebe und Geborgenheit stehen.
Alkohol darf nie eine Entschuldigung sein.
Jedes Verbrechen sollte für den Täter sein ein Klotz am Bein.
Mit Tabletten habe ich heute meinen Frieden gemacht.
Meinem Stiefvater, dem Täter habe ich hinterdrein gelacht,
als er nach Trennung von meiner Mutter so richtig einging.
Aber das ist schon wieder ein anderes Ding.
Ich; Dieter Kinzel, verbürge mich, das dies geschriebene die reine Wahrheit ist. Mit diesem Gedicht, wollte ich andere Betroffene erreichen.
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