Kindergedicht

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Aus grauer Wolke niederfällt
ein Schneeflöckchen in unsere Welt.
Tanzt vor Freude vor den Scheiben,
zeigt, es möchte bei dir bleiben:
„Nimm mich, den kristall´nen Stern,
ich schmück dein Händchen dir so gern!“
Doch, oh, Schreck – in warmer Hand
Schneeflöckchen sofort verschwand.
Wie ein Tränchen bleibt zurück
ein Tröpfchen. Trauriges Geschick.
Ach, mein Kind, wenn Sterne sinken
aus dem Himmel zu uns nieder
hinterläßt das Traurigkeit bei
den Engeln immer wieder!

Ein Kindergedicht zu schreiben ist
sehr, sehr schwierig. Deshalb hoffe
ich auf Nachsicht!

Informationen zum Gedicht: Kindergedicht

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21.12.2013
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