Keine Sterne

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Suche am Himmel die Sterne.
Schau nach oben in die Ferne.
Sehe nur die dunkle Nacht.
Kein Stern vom Himmel lacht.

Kommt mir irgendwie komisch vor.
Schaue noch einmal suchend empor.
Frage, wo sind Sie geblieben?
Sind sie zu Sternenstaub zerrieben?

Haben sie einen freien Tag genommen?
Sind sie von üblen Geistern umsponnen?
Es kann aber auch ganz anders sein.
Z.B. ein Treffen am heiligen Schrein.

Bin voll sauer, denke, das ist gemein.
Drum gehe ich einfach daheim.
Ich öffne die Tür und werde blass.
Sehe meine Geliebte, die mich nie vergaß.

Da leuchtet er mein süßer Stern.
Er war niemals von mir fern.
Lächelt mich versonnen an.
Flüstert leise: ,, Oh du mein Mann.‘‘


Ernestine Freifrau von Mollwitz







mageba

Informationen zum Gedicht: Keine Sterne

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06.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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