Kein Mandat erforderlich
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Der Himmel steht den meisten offen.
Erforderlich ist kein Mandat.
Auf Scheunentore darf man hoffen,
und auf den schmalen Trampelpfad.
Wer sich bemüht, wird aufgenommen.
Der Zugang wird jedoch verwehrt,
und keinen heißt man dort willkommen,
der einen Satanskult verehrt.
Man darf die dümmsten Fehler machen,
das wird von Engeln toleriert,
doch hämisch sich ins Fäustchen lachen,
das stößt auf Skepsis, garantiert.
Man sucht das Paradies auf Erden.
So manchmal scheint, nun trifft es zu.
Kurz später kämpft man mit Beschwerden,
dann drückt uns doch ein Stein im Schuh.
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