Kein Kaviar und auch kein Hummer
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Kein Kaviar und auch kein Hummer.
Kein Aperoll, kein Jahrgangssekt.
Kein Seelenleid, kein Liebeskummer,
und nichts, was meine Träume weckt.
Kein Husten, und kein Ohrensausen,
nur Koffein und schwarzer Tee.
Ich sehe Affen, die sich lausen.
Und viergeblättert ist der Klee.
Kein Mister- und kein Miss-Verstehen.
Kein qualvoll vor die Hunde gehen,
kein Waden durch Morast und Dreck.
Doch stets das Herz am rechten Fleck.
Kein schönes Land wird mir verheißen.
Kein atemloser Hauch vom Glück.
Ich lasse die Gedanken kreisen,
und halte mich gepflegt zurück.
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