Käfer Karl
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Karl, der Käfer, reif an Jahren,
ansonsten aber unerfahren,
lief bei schönstem Sonnenschein,
aber mutterseelenallein
langsam einen Waldweg entlang,
als auf einmal ihm im Wege stand,
eine schöne Käferdame,
ihr Name war Christiane.
Karl blieb überrascht stehen,
fragte, ob sie würde mit ihm gehen.
Sie war darüber sehr erfreut,
liefen nun weiter zu zweit.
Plötzlich waren beide weg,
in einem kuscheligen Versteck.
Was aber sie dort treiben
soll ihr Geheimnis bleiben.
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