Jenseits

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Jenseits

Jenseits und Diesseits zwischen beiden
rauscht ein reißender, tiefer Fluss.
Es gibt keine Furt, keine Brücke. Es muss
ein jeder sich mit seinem Standort bescheiden.

Vermessen ist es im Diesseits zu stehen,
auszuharren bis man eine Brücke gebaut,
voll Erwartung auf das andere Ufer schaut.
Es gibt kein Zusammentreffen kein Wiedersehen.

Sie sind entzweit, Hoffnung und Glauben.
Zwei Brüder, die sich niemals vereinen.
Nur dem im Diesseits ist es zum Weinen,
dem im Jenseits konnt´ man die Hoffnung rauben!

Informationen zum Gedicht: Jenseits

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04.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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