Januar im Regen

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Der Tag in trübem Grau gewaschen,
ein Wetter, das man schnell vergisst.
Die Hände in den Hosentaschen,
der Regen an den Nerven frisst!

Man sinnt ob´s früher solche Tage,
in wochenlanger Frist gehabt.
Das Klima führt recht schnell zur Klage,
wo der Gedanke träge darbt!

Der Winter legt sich auf´s Gemüte,
kein Schnee, kein Frost, wohin man schaut.
Noch zeigt sich keine Frühlingsblüte,
kein Vogel, der sein Nest schon baut!

Man steht am Fenster, müd´ und gähnend
und dreht die Heizung weiter auf.
Träumt still vom Lenz, der warm und sehnend.
ganz sicher kommt im Jahres Lauf!

© Hansjürgen Katzer, Januar 2011

Informationen zum Gedicht: Januar im Regen

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30.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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