Januar im Regen
Der Tag in trübem Grau gewaschen,
ein Wetter, das man schnell vergisst.
Die Hände in den Hosentaschen,
der Regen an den Nerven frisst!
Man sinnt ob´s früher solche Tage,
in wochenlanger Frist gehabt.
Das Klima führt recht schnell zur Klage,
wo der Gedanke träge darbt!
Der Winter legt sich auf´s Gemüte,
kein Schnee, kein Frost, wohin man schaut.
Noch zeigt sich keine Frühlingsblüte,
kein Vogel, der sein Nest schon baut!
Man steht am Fenster, müd´ und gähnend
und dreht die Heizung weiter auf.
Träumt still vom Lenz, der warm und sehnend.
ganz sicher kommt im Jahres Lauf!
© Hansjürgen Katzer, Januar 2011
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