Jain

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Der Orangene hat immer recht,
er denkt nur sein Wille ist echt.
Ein Heugrauer hält sinnvoll gegen,
seine Meinung ist nicht daneben.

Haben sie vielleicht beide recht,
so sprach Kollege Friedwolf Specht.
Macht einen ehrlichen Kompromiss,
und drömlichen Starrsinn, den vergiss.

Die Wahrheit ist keines Menschen Privileg,
oft gibt es drei Straßen oder den Mittelweg.
Es geht nicht um das Recht der zwei Parteien,
vielmehr um Wahrheit, als um Schönfärbereien.

Wie ist es aber bei den führenden Genossen,
mit ihrer Standardmeinung, in Blei gegossen.
Hat ein Mensch noch Spielraum zum gestalten
oder heißt,s da schon von oben ,,Schnauze halten''.

Recht auf höchster Ebene kann Millionen töten,
ganz oben, gehen wohl nicht mal Profite flöten.
Willst du nicht Müll und Staub in der Asche sein,
dann mach dich mal gerade, sage deutlich JAIN!

Ernestine Freifrau von Mollwitz

geba

Informationen zum Gedicht: Jain

472 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige