Innehalten

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nur für Sekunden innehalten,
still sein unterm Himmelszelt,
an Werte denken, die einst galten,
nicht an kaltes, seelenloses Geld.

Einen Moment lang innehalten,
an arme Menschen denken,
an all die Kranken und die Alten,
etwas Herzlichkeit verschenken.

Innehalten, einen Augenblick,
durchatmen, die Welt genießen,
nach vorne schauen, nicht zurück,
Bedürftigen sich nicht verschließen.

Ganz einfach einmal innehalten,
und für´s Dasein sich bedanken,
schweigend mal die Hände falten,
in Ruhe neue Kräfte tanken.

Informationen zum Gedicht: Innehalten

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26.04.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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