In meinem Bett
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
In meinem Bett der erste Sonnenstrahl,
ich bin noch müd und völlig schlaftrunken,
in der Daunendecke erster Wahl,
bin ich noch bis zum Hals versunken.
Leichtes Atmen spüre ich am Ohr,
eine zarte Hand auf meiner Brust,
unten schaut ein nacktes Bein hervor,
plötzlich wird es klar und mir bewusst,
allein liege ich im Bett hier nicht,
deshalb frag ich mich, wer kann das sein,
ich trank doch gestern Nacht bei Kerzenlicht,
ganz sicher nur ein Gläschen roten Wein.
Ich spüre ihren zart weichen Mund
sehe ihr wunderschönes Gesicht,
erblicke den Busen, prall und rund,
dreh mich um ganz fix, wecke sie nicht.
Jetzt brodeln in mir die Gedanken,
wer hat sich des Nachts hier einquartiert,
dann fallen ab von mir die Schranken,
solch Traum – ist wohl manchem schon passiert.
© Horst Rehmann
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