In Händen halt ich's fest

Ein Gedicht von Kerstin Davidsen
Ich habe einst genossen
Den Tag furchtbar geliebt
Des Nachts Tränen vergossen
Vom Leben viel versiebt

Ich habe einst gewusst
Was Liebe mir bedeutet
Mein Herz von innen verrußt
Die Glocken mir geläutet

Ich habe viel verlernt
Von Freude und von Glück
Die Sonne sich entfernt
Kommt nicht zu mir zurück

Ich habe oft gelacht
War immer ausgelassen
Ganz viel an Dich gedacht
Nun kann ich es nicht fassen

Ich habe mich verändert
Mein Seelenheil geschwächt
Die Augen sind gerändert
Das Leben sich gerächt

Ich hab noch so viel vor
Will alles wach erleben
Ich bin schon kurz davor
Ich will es mir jetzt geben

Ich hab mein Herz gefunden
In Händen halt ich's fest
Geschlossen sind die Wunden
Bis auf den letzten Rest

Informationen zum Gedicht: In Händen halt ich's fest

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10.03.2015
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