In Empfang nehmen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Schicksal bringt uns Glück und Leid.
Das 'In Empfang', das Abschied nehmen.
Die Freude und die Traurigkeit.
Es kann beflügeln oder lähmen.

Es bringt, wonach man gar nicht sucht,
dann wird man sich teils glücklich schätzen.
Im andren Fall wird laut geflucht,
denn uns obliegt, das Nesseln setzen.

Ob gut, ob schlecht, das weiß man nie.
Denn das wird sich erst künftig klären.
Es blüht und sprüht die Phantasie.
Nicht immer wird sie sich bewähren.

Man stellt sich auf sein Leben ein.
Man gibt und nimmt, und man wird hoffen.
Doch vieles hat nicht sollen sein.
Es bleiben immer Wünsche offen.

Das Schicksal klopft uns hart und weich.
Man wird verlieren und gewinnen..
Der Hölle und dem Himmelreich,
dem kann kein Menschenkind entrinnen.

Informationen zum Gedicht: In Empfang nehmen

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30.01.2014
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