In der Kälte der Nacht

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Du gehst alleine durch die Straßen,
bist auf dem Weg in dunkler Nacht.
Du siehst die Bilder deines Lebens,
das bisher Schmerz dir nur gebracht.

Die Großstadt zeigt dir soviel Kälte,
nur Einsamkeit ist hier zuhaus.
Du folgst dem Glanz der bunten Lichter,
und siehst doch so verloren aus.

Du hast versucht an dich zu glauben,
doch nun fällt jeder Tag dir schwer.
Du sagst dir irgendwann wird’s besser,
doch daran glaubst du längst nicht mehr.

Du läufst ganz langsam immer weiter,
siehst eine Tür und gehst hinein.
Du schaust in viele kalte Augen,
und wieder fühlst du dich allein.

Du fängst an mit dir selbst zu reden,
und dabei wird dir manches klar.
Du schmiedest Pläne für die Zukunft,
und weißt, sie werden niemals wahr.

Du machst dich auf den Weg nach Hause,
und unter Tränen schläfst du ein.
Und wenn du aufwachst ist es Morgen,
und alles wird wie vorher sein.


© Kerstin Mayer 2004

Informationen zum Gedicht: In der Kälte der Nacht

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27.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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