Illegalität

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Große Hoffnung auf Sozialaufstieg,
die Realität, es wird ein Abstieg,
in die Hölle.
Am Ende der Qual sind diese Frauen, spezielle Notfälle.

Menschenhandel,
es wird entführt und zwangsprostituiert.
Gesetzwidrigkeit wird zu oft ignoriert,
Dicke Schmiergelder zum Wegsehen verführt.

Ohne Pass, ohne Geld, der Freiheit beraubt,
werden sie wie Sklaven angeboten, junge Körper verkauft.
Psychisch unter Druck gesetzt,
gefügig durch Misshandlungen, Alkohol und Drogen,
werden sie in den Abgrund gezogen.

Die Menschenhändler, in ihrer maßlosen Gier nach Reichtum,
nach gutgläubige Frauen sie schauen,
sehen in ihnen nur Freiwild, ihr Eigentum.

Informationen zum Gedicht: Illegalität

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25.04.2017
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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