Ich bin wohl unbequem

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nicht immer finde ich die richtigen Worte,
man sagt mir zuweilen vorlautes Leben nach,
ich bin wohl einer der unbequemen Sorte,
einer vom völlig undiplomatischen Fach.

Wie kann ich es lernen, nicht so direkt zu sein,
zu wahren den ruhigen äußerlichen Schein,
verstellen mag ich mich nicht, auch nicht hofieren,
ich mag nicht hinter dem Rücken agieren.

Ich bin nicht gern gesehen, weil ich mich wehre,
auch gern mal die Ruhe der Mitmenschen störe,
doch die, die da meckern und sich dann verkriechen,
sind genau die, die den eignen Mist nicht riechen.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Ich bin wohl unbequem

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27.11.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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