ICH BIN.

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Ich bin der Entschluss ein Mensch zu sein,
In allen Körpern findest du mich.
Atme in deinen Geist mich hinein,
Ich erinnere dich an dich.

Ich bin ganz da, ganz wach.
ICH BIN:
Dasein, denn immer werde ich da sein.
Ich bin Nahsein, in allem werde ich mir nah sein.

Ich bin der Entschluss zu sein.
ICH BIN:
In dir daheim, denn in allem wohne ich.
Aus allem schaue ich, denn alles schaut durch mich.

ICH BIN. Jetzt fühle ich es ganz klar und bewusst.
Wie lang es auch gedauert hat, JETZT ist die beste Zeit,
um mich zu erinnern. Die beste Zeit ist immer JETZT.
ICH BIN in den Menschen lebendig;
In den Tieren inwendig; in allen Pflanzen ständig.
Jeder Stein bildet mich ab. Jedes Wasser zeugt von mir.
ALLES... bezeuget mich, denn ALLES... ist gezeugt durch mich.
Ohne meine Kraft lebt nichts.

Ich bin das Leben, das Lebendige.
Bin allem Dasein das Notwendige,
Denn alle Not durch mich gewendet,
Denn alles Leid durch mich beendet.
ICH BIN wach in wacher Erinnerung an mich selbst.
So atme ich ein, so atme ich aus;
So kehrt es hinein, so kehrt es hinaus,
So hält es die Lunge, so lässt sie es los.
Ewigkeit ist meine wahre Natur.
Sterben geschieht, aus der Vergesslichkeit heraus, unsterblich zu sein.
Ich bin unsterbliches ewiges alldurchdringendes Sein.
Ich bin das Sein.
Das Sein und ich sind eins.
Das Sein und ich sind ganz.
Nichts geschieht außerhalb von mir.
Alles beziehe ich mit ein.
Allem vergebe ich. Allem und jedem.
Alles, das sich an mich erinnert wird wieder heil sein,
Denn ich bin immer heil. Ich bin das Heilsein.
Ich bin das eine Sein.

Alles lebt durch mich, denn meine Lebendigkeit durchdringt das All.
Jede Freude, die gefühlt wird, freut sich durch mich.
Jede Liebe liebt aus meiner Kraft heraus.
Alles kehrt aus mir heraus und wieder in mich zurück.
Wie der Atem kehre ich in die Formen ein und verlasse sie wieder.
Und was ich bin bleibt unberührt vom Körperlichen.
Was ich bin bleibt unberührt von Zeit und Name.
80 Jahre bin ich in einem Menschen, in einem anderen über 100, in manchem nur ein Jahr.
Doch immer bin ich das, immer. Jeder Mensch lebt erst durch mich.
Denn alle Körper mache ich erst lebendig.
Ich bin das Leben, das deinen Körper wie einen Anzug trägt.
Du hast diesen Anzug, doch du bist der Träger. Du bist das Leben.
Ich bin die Heilung aller Menschlichkeit
Und die Vervollkommnung für die Fehlbarkeit.
Immer bin ich ganz, nie kann ich halb sein.
Nie kann ich krank sein und sterben.

Sorgen kann ich mir auch nicht machen, denn ich bin ja ewig.
Die Ewigkeit ist immer gesund, sie ist immer heil und ganz.
Ich bin vollkommen. Ich bin ewig. Immer bin ich da.
Immer bin ich Bewusstsein.
Erinnere dich an mich. In tiefer Liebe zu dir selbst.
Immer wirst du geliebt sein, immer.

Ich bin die Lebensoase, das Paradies, das alle Körper wässert.
Aus meiner Kraft heraus ernähre ich alle Formen.
Erinnere dich an mich.
Ich bin dein wahres Wesen.
Ich bin dein Kern, deine Essenz.
Du und ich sind ungetrennt.
Nur wenn du mich vergisst, glaubst du wir seien getrennt.
Dabei bist das alles du.
Alles bist du.
Atme ein und atme aus,
Lass es hinein, lass es hinaus.
ICH BIN.

Informationen zum Gedicht: ICH BIN.

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10.12.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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