Huld teilen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Huld teilen

Wann immer mit mir Huld geteilt,
Weil doch bei uns noch Liebe weilt,
Habe ich gerne Euch vernommen,
Ihr seid zu mir ja auch gekommen
Mit Eurem feinen Grundverstehen,
Von dem die Einsamkeit mag gehen,
Wo immer die Starkwinde rütteln
Und Seelen durcheinanderschütteln,
Wenn Dachrinnen mit sehr viel Rost
Sich biegen abwärts ohne Trost,
In diesen Sturm nun fallen werden,
Uns helfen ja keine Beschwerden,
Nur noch, gemeinsam Wunden lecken,
Wo unsere Waden ohne Decken
Den Schmerz nicht mehr verbergen,
Allein die große Huld kann werken,
Damit die Nöte langsam schwinden,
Getröstet wir uns wieder finden.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Huld teilen

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29.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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