Hinter Weizenfeldern
Ein Gedicht von
Anouk Ferez
Ich liebe die Farbe von reifem Weizen,
dein Haar ist so schwarz wie Carbon;
bevorzuge Veilchen, Vergiss-mein-nicht-blau,
doch aschgrau ist dein Augenton.
Ich träumte von einer samtweichen Stimme
– dein Kolorit klingt rauchig, hart.
Und doch erobern mich deine Worte,
du fängst mich mit deiner besondren Art.
Ich liebe männlich-schmale Lippen,
doch deine sind üppig und weich,
ich blicke auf deine sprechenden Hände,
vergess’ mein Idealbild sogleich.
Erhofft’ mir spielerische, helle Blicke,
doch deine Augen beherrschen mich.
Ich seh’ neben Veilchen und Weizenfeldern
nichts anderes mehr als nur dich!
© Anouk Ferez 11/2014
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