Herz und Liebe

Ein Gedicht von Alexander Hetz
Viele Schritte ist Er gegangen
und oftmals musste Er um sein Herz bangen.

So weit ist Er gelaufen,
bis Er endlich stand vor einem großen Scherbenhaufen.

Weiter gehen wollte Er nicht mehr,
drum ließ Er sich fallen und hatte keinen Grund zur Gegenwehr.

Er wollte sterben,
in seinem Haufen aus Scherben,
Sein Herz wurde mit einem Dolch durchstochen
und ist daran zerbrochen.

So lang Er nun fast drei Jahre in seinem eigenen Blute,
doch das sterben blieb aus und merkte das Er nur ruhte.

Als Er des ruhen überdrüssig war,
wurde Ihm allmählich klar,
das die Liebe war nicht wirklich wahr.

Seine Scherben hatte Er beisammen
und setzte diese wieder zusammen.
Etwas wacklig war die Konstruktion,
doch war es Seines Herzens Reproduktion.

Seinen Weg setzte Er nun fort,
ohne Pause und ohne verlorenes Wort.

Mit der Zeit traf Er sie immer wieder,
doch sie zu Lieben war Ihm zu bieder.

Er gab es keiner anderen her,
Er behielt es für sich, denn es fiel Ihm so schwer.

Doch dann traf Er Sie
und befand sich wie in einer Amnesie.
Den ganzen Schmerz hatte Er vergessen,
von dem Er einst mal war besessen.

Beide hatten das Gefühl sich ewig schon zu kennen,
doch hatten beide anfangs angst ihre Gefühle für einander zu benennen.

Die Hoffnung besteht das beide Herzen bleiben schwelgen in der Liebe.

Informationen zum Gedicht: Herz und Liebe

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24.10.2011
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