hertrug es der wind

Ein Gedicht von marmotier
in ihren blicken war schon das fremde.
sie fanden die eigenen träume nicht mehr.
das ungeheure, das sie bedrängte,
verschlang sie, war ohne wiederkehr.

sie hätten nur einmal zu atmen brauchen,
ganz sacht und gelind.
sie hätten's gespürt mit geschlossenen augen.
hertrug es der wind
vom ufer, an dem die liebenden stehn
des nachts unterm mond.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: hertrug es der wind

2.307 mal gelesen
-
15.01.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige