Herbstfluch
Laubsauger, die ständig dröhnen,
die das Blattwerk von uns fönen;
Regen peitscht mir ins Gesicht,
dicke Kleidung wird zur Pflicht.
Rutschpartien auf feuchtem Laub,
Minusgrade – Hände taub;
Stürme sind der Haarpracht Fluch -
sinnlos der Friseurbesuch.
Äste in den Fahrradspeichen
Fische lustlos in den Teichen;
Schmerzen in so manchem Glied,
Wind heult jede Nacht sein Lied.
Nebel lässt mich nicht weit sehen,
schon am Morgen nerven Krähen;
ab und zu nur Sonnenschein -
Herbst, Du kannst so grausam sein!
©Norbert van Tiggelen
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