Herbst bringt Frischluft und Kühle
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Nach vielen Tagen sengender Hitze,
mit stehender Luft, ohne Windhauch,
bei der alle Welt ständig schwitze,
Rettung suchte, mit dem Gartenschlauch.
Gras ist verbrannt, die Blumen trauern,
Tomaten kochen in der Schale
und ganz beschwörend suchen Bauern,
kühles Nass vom Berge und vom Tale.
Noch im September heiße Nächte,
Spätsommertage, Hitzeflimmern,
jetzt verlangt der Herbst seine Rechte,
mit seinem Laub wird er´s verschlimmern.
Doch bald werden vom Berg herunter,
kühle Lüftchen herabgetrieben,
der Norden macht das Wetter munter,
das man heimlich schon abgeschrieben,
Es ist pures Leben, das nun kommt,
Rückkehr der Atemluft, der Kühle,
was die Gesundheit wieder formt,
vertreibt die Trockenheit und Schwüle.
Tage werden wieder erträglich,
die Frischluft hält bis hin zum Abend,
sie weckt den Geist, macht ihn beweglich,
der Herbst, so scheint es – wird hervorragend.
© Horst Rehmann
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