Herbst

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Die Herbstwinde machen es möglich,
dass viele bunte Drachen den Himmel bevölkern.
Drachen vieler Größen und Formen.

Ich mag am liebsten die Kinderdrachen,
die mit viel Mühe zusammengeklebt wurden.
Nicht perfekt, aber jeder für sich, ein Kunstwerk.

Gerne Liege ich im Gras und sehe den Drachen zu
Wie gern’ wäre ich jetzt ein Drachen
ich steige mit den Anderen hinauf,
zu einem gemeinsamen Spiel mit dem Wind.

Sich einfach treiben lassen
hoch oben am Himmel
die Welt aus einer anderen Perspektive sehn.
Fernab aller Alltagssorgen.

Die Erde , ein prächtiges Zusammenspiel der Farben
Das dichte Grün der Wälder, das Blaue Meer
und viele bunte Tupfer und Flächen.

Die höchsten Berge sind für mich kein Hindernis.
und auch die Schönheit der unscheinbaren Wüste
lässt sich von oben besser erkennen..

Ich kann den Flügelschlag der Vögel sehen,
sie verabschieden, wenn sie in den Süden fliegen.
Ich sehe rauschende Bäche, an denen Tiere ihren Durst stillen

Sanft lande ich, irgendwann, wieder auf der Wiese.
Ich öffne meine Augen und gehe frohen Mutes meiner Wege.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Herbst

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05.08.2011
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