Heißes Verlangen

Ein Gedicht von Elisa Schorn
Junger Mann, darf ich es wagen und Sie nach einem Tänzchen fragen.
Ich sah Sie einsam am Tresen stehen,
wollten Sie etwa schon wieder gehen?
In Ihren Blicken liegt Begehren
wollen Sie mir das verwehren?
Ich sehe Sie an Schönes denken,
wie Sie mir heiße Küsse schenken.
Wie wir uns aneinanderschmiegen,
beim Tanzen in den Armen liegen.
Wie Ihre Augen mich verschlingen,
wie Sie träumen von den Dingen.
Der erste Kuss von Mund zu Mund,
Sie geh‘n dem näher auf den Grund.
Schon tastet Ihre Zunge gleich,
nach meiner liebevoll und weich.
Doch lass ich mich so leicht verführen,
um Ihre Männlichkeit zu spüren?
Da höre ich Sie Worte hauchen,
fühl’ meine Hände abwärts tauchen.
Die Sie sofort zum Keuchen bringen
und mich zum Weitermachen zwingen.
An Ihrer Wurzel will ich lecken,
sie tief in meinem Mund verstecken.
Schon sind Sie voller Liebeslust,
greifen erregt nach meiner Brust.
Leise höre ich Sie Stöhnen,
weiter will ich Sie verwöhnen.
Endlich spritzt der heiße Saft,
in meinen Mund aus Ihren Schaft.
Ein letzter Tanz dann muss ich gehen,
ob wir uns jemals wiedersehen?

Copyright © 2021 Elisa Schorn

Informationen zum Gedicht: Heißes Verlangen

10.885 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
4
20.01.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige