Heimatdorf
Ein Gedicht von
Udo Steinke
Ich geh durch mein heimatliches Dorf,
spaziere durch meine Geschichte.
Was ich seh, ist gleich dem heilend’ Schorf,
alte Häuser geben Berichte.
Leute die ich treff, grüßen mich,
sie nennen mich bei meinem Namen,
die Einsamkeit macht hier keinen Stich,
es blüht dafür der Lebenssamen.
Es ist doch schön, gekannt zu werden,
nur die Person nicht seine Taten.
Das ist das größte Glück auf Erden,
wenn alle sind wie deine Paten.
Ein Jeder im Dorf lächelt dir zu,
es wird gewunken von der Ferne,
alle sind mit dir auf Du und Du,
geplaudert wird am Zaun recht gerne.
Oh, welch Geborgenheit ich hier fühl,
spür Vertrautheit in all den Zellen,
um mein Herzen ist es nicht mehr kühl.
Oh, Heimatdorf, du Quell der Quellen.
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