Heimat, du meine Liebe, Schöne!

Ein Gedicht von Horst Hesche
Mein Freund nahm mich hier in der Früh zur Seite.
„Willst du ein Wunder deiner Heimat seh'n?
Schau hier hinunter in die Weite!
Ein Bild ganz einzigartig schön!“

Da lag das Tal in einem leuchtend hellen Wolkenmeer
und Hermsdorf war darin verschwunden.
Ich war erstaunt. Es wunderte mich sehr,
ein Bild, gemalt von der Natur für solche Morgenstunden.

Aus Wolkenschichten, bauschig weichen
ragt plötzlich da die Kirchturmspitze raus,
als wär's ein Ruf, ein Gotteszeichen:
„Ich grüße dich bei uns zu Haus!“

Ich stand, genoss den Augenblick
trotz Wehmut, die mein Herz berührte.
Es war gewiss ein großes Glück,
das mich ein letztes Mal nach Hause führte!

Informationen zum Gedicht: Heimat, du meine Liebe, Schöne!

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18.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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