Gottes vergessenes Kind

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Verspüre Unlust,
meine Gefühlswelt nicht robust.
Totaler Zeitverlust,
die Angst würgt mir, die Brust.

Selbst das Aufstehen fällt schwer,
sehne mir am morgen,
schon wieder, den Abend her.

Und dann lade ich mir die Sorgen,
von gestern, erneut auf.
Mein gewohnter Tagesablauf.

Nicht nur Kaffee und Tee schmecken fad.
Schnelle Katzenwäsche,
statt, ein entspannendes Bad.
Und um mein Herz,
ein schmerzend blutiger Stacheldraht.

Ich bin Gottes vergessenes Kind,
ob er mich jemals, wieder find!
Und in meiner Seelennot,
trägt mich der launische Wind,
weit, so weit.
In die Unendlichkeit.

Auf meiner letzten Reise,
hält nur der Schmerz, meine eiskalte Hand.

Wo ist Gott.......

Informationen zum Gedicht: Gottes vergessenes Kind

1.799 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
4
07.04.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige