Gottes Schenkung
Gottes Schenkung
Sturm reißt an Fenstern und lärmt uns an:
„Lasst doch die ganzen Kriege sein!
Ein jeder, der von Euch anders kann
Muss doch kein Freund des Todes sein!“
„Wer Wind sät, der wird Sturm ernten!“
Das wussten immerhin unsere Ahnen,
Wo Kriege auch schon Leben entsternten
Und Jugend warf aus Lebensbahnen.
„Denkt mir doch lieber vom Leben her
Und nicht immer von irgendeiner Kränkung,
Dann keimt der Frieden auf mehr und mehr
Und das Leben wird Gottes Schenkung.“
Der Sturm brüllt noch lauter ins Gesicht:
„Lasst diese sinnlosen Kriege sein!
Genügt unser Herrgott Dir denn nicht,
Stehst Du noch in der Nachfolge von Kain?“
©Hans Hartmut Karg
2023
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