ZUM EWIGEN FRIEDEN I

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
ZUM EWIGEN FRIEDEN I

Nur auf dem Kirchhof gelangt zum Ewigen Frieden
Der Mensch, ein krummhölzerner Erdengast!
Der ist ihm wahrscheinlich nicht beschieden,
Solange er durch seine eigenen Weltzeiten rast.

Mit Leichtsinn und Machtwillen auf den Fersen
Lässt ihn dies permanent Gesetze übertreten.
Er will und kann sich nun mal nicht beherrschen,
Selbst wenn so viele für den Frieden beten.

Leid vermeiden, Schmerz minimieren,
Das wollten Gesetze immer schon, weltweit.
Doch der Mensch lässt sich ideologisch verführen
Und so erwächst Krieg aus dem kleinsten Streit.

Wir können nicht auf den Erlöser warten,
Helfen kann uns auf Erden kein ferner Gott,
Wenn wir weiterhin aggressiv entarten,
Worauf unsere Götter reagieren mit Spott.

Frieden ernst nehmen und sich verpflichten,
Mitmenschen und Völker in Ruhe zu lassen
Und nicht ständig über andere richten,
Sie lieber zärtlich an den Händen fassen!

Das wär's – zum Ruhme des Menschengeschlechts,
Wären wir nur endlich zur Arbeit an uns selber bereit.
Kehre also vor Deiner Tür und wirf weg, was schlecht,
Nur dann schwinden auf Erden Kriege und Leid.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: ZUM EWIGEN FRIEDEN I

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15.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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