Gott denkt nicht*

Ein Gedicht von Entenbrot
Wenn die gewalt um sich greift
Mit gottesgleichen tönen
Weiß man, niemand daran reift
Wo sie mensch-sein verhöhnen

Es ist traurige wahrheit
Dass menschen gewaltbereit
Stehlen verbliebene zeit
Wo toleranz ist zu weit

Grausamkeit ist ein versagen
Am eigenen selbst
Und darum fliegen schwarz die raben
Übers blutgetränkte schlachtfeld

Spricht man da noch von schicksal?
Es war letztlich der täter wahl
Wer hat mensch solch macht gegeben
Wo sie entscheiden, wer darf leben?

Ein rechtssystem, reicht‘s noch aus
Wo sie bombadieren haus um haus?
Wer gab uns solche macht
Hat gott nicht nachgedacht?

*ein anklang an farbensuchers „erinnern“ und ein aufruf gegen gewalt!

Informationen zum Gedicht: Gott denkt nicht*

11 mal gelesen
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18.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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