Gott

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Heute habe ich einen Mann getroffen.
Der hat Gott gekannt, als er noch ganz
jung war. Voller Wünsche. Voller Pläne.
Voller Träume. Als er die Welt schuf.
Und das Universum. Und den Mensch.
Und es sich nicht vorstellen konnte.
Das der Mensch einmal von Politikern
verarscht wird. Das der Mensch einmal
vor einem Fernseher verblödet. Das der
Mensch einmal von der Pharmaindustrie
vergiftet wird. Und das der Mensch das
alles zulässt. Das konnte sich Gott nicht
vorstellen. Nicht in seinen besten und
kreativsten Zeiten.

Heute habe ich einen Mann getroffen.
Der hat Gott gekannt als er noch ganz jung
war. Voller Ideen. Voller Wissen. Voller
Kraft. Als der dem Mensch seinen Geist
gab. Als er dem Mensch alle Liebe gab.
Als er dem Mensch seinen Glauben gab.
Und es sich nicht vorstellen konnte. Das
der Mensch sich in Kriegen abschlachtet.
Das der Mensch wegen seiner Gier die
Welt zerstört. Das der Mensch wegen
seinem Egoismus alles Wissen vergisst.
Das konnte sich Gott nicht vorstellen.
Nicht in seinen besten und herrlichsten
Zeiten.

Heute habe ich einen Mann getroffen,
der Gott kennt. Der jeden Tag mit Ihm
redet. Und der Ihn versteht. Und er lebt
dieses Leben ganz einfach: „Kein Blick
von Ihm übersieht etwas schönes! Kein
Wort von Ihm hat etwas hässliches! Kein
Gedanke von ihm will etwas falsches!“
Und er er weiß: „So geschehen hin und
wieder Wunder!“ Und Gott lächelt mit
der Welt. Und Gott lächelt mit dem
Mensch. Und Gott lächelt mit allem
Leben. Und so kann jede Sekunde das
Leben neu beginnen: Mit Wahrheit. Mit
Liebe. Mit Größe! K. Lutz

Informationen zum Gedicht: Gott

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18.04.2013
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