Goldstaub

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Der Poet sagt: Stört mich nicht,
ich verfasse gerade ein Gedicht.
Das Wetter wird nicht sonnig bleiben,
denn die Wolken im Winde treiben.
Noch kann ich im Garten sitzen,
aber bald die ersten Tropfen spritzen.
Es gibt viele Menschen, die schimpfen,
wenn Regentropfen ihre Glatze impfen.
Dabei muss alles keimen und treiben,
soll die Ernte später sicher bleiben.
Wasser und Wärme , Wolken und Sonne
bereiten dem Saatgut große Wonne.
Neulich sprach im Radio eine Bäuerin,
die wies sehr lyrisch darauf hin.
Der Regen, der jetzt die Felder gießt,
für die Landwirtschaft wie Goldstaub ist.

04.04.2019 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Goldstaub

1.696 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
04.04.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige