Goldener Herbst

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Es leuchtet so golden der Herbst,
er zaubert mit Licht und mit Farben.
Er macht jeden Garten so bunt,
und bringt der Natur dennoch Narben.

Verwandelt ist plötzlich die Welt,
es rascheln die Blätter und fallen.
Ganz mystisch erscheint nun das Land,
man sieht still die Nebel schon wallen.

Der Wind wird ganz langsam zum Sturm,
das Laub liegt verstreut auf den Wegen.
Die Wiesen benetzt leis der Tau,
auf Sonne folgt oftmals jetzt Regen.

Die Luft ist noch warm und ganz mild,
und doch wird es langsam schon kälter.
Die Tage sind dunkel und kurz,
man fühlt sich um Jahre gleich älter.

Noch leuchtet der goldene Herbst,
doch bald ist er leider vorüber.
Dann steht uns der Winter so hart,
mit Eis und mit Schnee gegenüber.


© Kerstin Mayer 2024

Informationen zum Gedicht: Goldener Herbst

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28.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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