Glocken klingen *

Ein Gedicht von Horst Hesche
Seit langer Zeit, von Kindheit an,
schlug mich der Glockenschlag in seinen Bann.
Vom hohen Kirchturm kam er her,
ganz mächtig fordernd, dumpf und schwer.
Doch gab es auch ganz and're Töne,
sehr freundlich lockend, wirklich schöne.

Der Bauer mit dem Pferdgespann
hielt auf dem Acker dann gleich an.
Die Bäu'rin kniete sich dort nieder,
bekreuzigte sich da immer wieder.
Ein Wand'rer hielt im Schritte ein
und dachte an sein Mütterlein.

Glocken klingen laut und klar.
Menschen nehmen sie auch wahr.
Glocken, die im Turme schwingen
wollen uns die Botschaft bringen:
"Liebe Menschen seid vernünftig,
nährt euch redlich und seid friedlich!"

Informationen zum Gedicht: Glocken klingen *

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21.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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