Gewundene Pfade

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Gewundene Pfade

Den schmalen Hohlweg hinauf,
Wo die Ofnets wie Augen liegen.
Schwer atmend, in langsamem Lauf
Wird der Hang nachsinnend bestiegen.

Dann: Größer als von unten gesehen:
Die Große Ofnethöhle da droben,
Von dort übers Himmelreich sehen,
Das Ausgrabungsteam unten loben.

Da liegen die Grundrisse vom Römerhof,
Das fruchtbare Land hat Menschen versorgt.
Das ist für mich jener historische Stoff,
Wo frühes Leben sein Überleben geborgt.

Gewunden die Pfade, die kurzen Strecken,
Teilweise von Strauchwerk übergrünt.
An Kalkbuckeln hängen Weinbergschnecken,
Wo die Natur sich mit dem Leben versühnt.

An dieser uralten Siedlungsstätte
Begann einstmals unser heutiges Leben.
Geschützt, wie's der Mensch so gerne hätte,
Konnte er sein Glücklichsein weben.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Gewundene Pfade

46 mal gelesen
15.11.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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